So, 21.08, 19 Uhr: Filmveranstaltung: »The Truth lies in Rostock« Eine Dokumentation über die rassistischen Angriffe 1992 in Rostock-Lichtenhagen

The Truth Lies In Rostock – Die Wahrheit liegt /lügt in Rostock
Doku, 1993, Deutschland

Sonntag, 21.8. 2022, geöffnet ab 19.00 h, Filmstart 19.30 h

Mit Zeitzeugen-Gespräch!

Im August 1992 griff ein Mob aus Anwohner_innen und Nazis vier Tage lang die „Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber“ (ZaST) im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen an. Begeisterte und applaudierende Deutsche machten aus dem brutalen Pogrom ein rassistisches Volksfest, auf dem sie weitgehend ungestört von der Polizei den Wahn eines „Deutschlands nur für Deutsche“ realisieren konnten. Es grenzt an ein Wunder, dass bei den Ausschreitungen niemand zu Tode gekommen ist.

Die Videoproduktion „The Truth lies in Rostock“ entstand 1993 unter maßgeblicher Beteiligung von Menschen, die sich zum Zeitpunkt der Geschehnisse im attackierten Wohnheim befanden. Deshalb zeichnet sich die Produktion nicht nur durch einen authentischen Charakter aus, sondern versteht sich auch Jahre danach als schonungslose Kritik an einer Grundstimmung in der bundesrepublikanischen Gesellschaft, die Pogrome gegen Migranten oder rassifizierte Menschen überhaupt erst möglich macht.

Der Film zeigt Videomaterial, gedreht aus den angegriffenen Häusern heraus, Interviews mit Anti-Faschist_innen, den vietnamesischen Vertragsarbeiter_innen, der Polizei, der Verwaltung und den Anwohner_innen. Auch 30 Jahre nach seiner Veröffentlichung ist der Film eine sehenswerte Dokumentation über den rassistischen Terror und das heimliche Einverständnis der Politik.

 

Corona-Regelung:

Wir bitten alle Gäste sich vor Ort mit einem Schnelltest zu testen. Während der Veranstaltung bitten wir darum, eine FFP 2 Maske zu tragen. Corona-Schnell-Tests werden zur Verfügung gestellt.

Das rassistische Pogrom von Rostock Lichtenhagen jährt sich zum 30.Mal. Anlässlich dessen wird es am 27.08. eine bundesweite Demonstration in Rostock geben. Karten für die Busfahrt zur Demo erhaltet ihr im Infoladen Wilhelmsburg.

Alle wichtigen Informationen für die Demo findet ihr unter:
www.keine-stimme-den-nazis.org

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129baR im Garten der 115

Wir freuen uns auf die erste 129baR aka Infoladen Kneipe seit Langem! Diesmal im Garten der Fährstr. 115.

Wir beginnen um 20 Uhr mit Cocktails, Bier und alkoholfreien Getränken. Dazu gibts Musik von PizzaKid und Bassbärchie.

Noch ein Hinweis: Wir wollen, dass sich alle sicher auf unserer Veranstaltung fühlen. Wenn du dich unwohl fühlst oder jemand deine Grenzen missachtet, wende dich an die Menschen am Tresen. Auch im Nachhinein kannst du uns z.B. per Mail erreichen: infoladen-wilhelmsburg@nadir.org

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Angriff auf den Infoladen Wilhelmsburg

Angriff auf den Infoladen Wilhelmsburg

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (28./29.05.), gegen 6 Uhr, wurde eine der Schaufensterscheiben des Infoladens, in der Fährstraße 48, gezielt zerstört. Von der Doppelglasscheibe ist die äußere kaputt gegangen; in dem Scherbenhaufen lagen auch Teile eines Ziegelsteins, ein solcher liegt normalerweise nicht in der Nähe des Ladens und muss mitgebracht worden sein. Es wurde nichts weiter zerstört, gestohlen oder Parolen/Zeichen hinterlassen.

Das ist nicht der erste Angriff auf den Infoladen. Bereits 2017 haben Unbekannte mit einem Luftgewehr, einer Gaspistole oder Ähnlichem auf den Laden geschossen. (https://infoladen-wilhelmsburg.blackblogs.org/2017/12/19/angriff-auf-infoladen-wilhelmsburg/)
Als Infoladen positionieren wir uns zu diversen Themen, daher ist es zum jetzigen Zeitpunkt schwer zu sagen, was hinter diesem Angriff steckt. Wir sind im Stadtteil durch unsere offene Arbeit und unsere Schaufenster als linksradikales Projekt bekannt und als solches zu erkennen. Daher können wir einen politische Motivation nicht ausschließen.

Dieser Angriff wird die Arbeit des Infoladens jedoch nicht beeinträchtigen: Seit mittlerweile 14 Jahren finden hier unter anderem politische und kulturelle Veranstaltungen, Kneipen, eine „Küche für Alle“, Sprachkurse und Filmabende statt. Die Räumlichkeiten können auch für Gruppentreffen und Workshops kostenlos genutzt werden. Oder er kann einfach nur ein Ort sein, wo sich ausgetauscht, diskutiert und ohne Konsumzwang aufgehalten werden kann.
Der Infoladen ist auch eine Anlaufstelle für Menschen, die sich gemeinsam gegen rechte Politik, die Unzumutbarkeiten des Jobcenters, von Vermieter*innen und des Wohnungsmarktes, des (Lohn-)arbeitsalltags und gegen Verdrängung aus ihren Wohnungen organisieren wollen.

Der Angriff hinterläßt bei uns unterschiedliche Gefühle zwischen Genervtheit, Traurigkeit bis hin zu Wut. So oder so bleibt der Infoladen aber weiter geöffnet und freut sich über Besuch.

Solidarische Grüße,
Eurer Infoladen Wilhelmsburg

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Zentren-Rallye am Samstag, 21.05

Packt Eure WG, Freundeskreis, Familie oder Bezugsgruppe ein, schnappt euch Eure Räder oder einen anderen fahrbaren Untersatz und startet bei der Sauerkrautfabrik in Harburg. Dort bekommt ihr einen Laufzettel mit allen Stationen.

Dann fahrt ihr in beliebiger Reihenfolge von Zentrum zu Zentrum, könnt unterschiedliche Aufgaben erledigen und Euch den Bauch mit veganen Köstlichkeiten und Getränken vollschlagen. Natürlich könnt ihr auch einfach so bei den Zentren vorbei schauen. 😉

Zeiten & Programmplan

11-14:00 SKF Harburg
Kleiner Schippsee 22
Graffiti Workshop

13-16:00 Infoladen
Fährstraße 48
Spiele-Casino + Essen

15-19:00 Viertelzimmer
Rosenallee 11
Pizza, Musik & Aktion

16-19:00 Schwarze Katze
Fettstraße 23
Sokugayu (live)
Cocktails & Soli-Café

16-20:00 Incito
Balduinstraße 22
Snacks, Getränke
und mehr

18-21:00 Centro Sociale
Sternstraße 2
Cafe & Kneipe + DJ
ab 21:00 Party

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Veranstaltung (22.06, 19 Uhr): Zusammen haben wir eine Chance (Film+Podiumsdiskussion)

Wir freuen uns, unsere nächste Veranstaltung zu antirassistischen Selbstorganisation ankündigen zu
können. Anhand des Filmes „Zusammen haben wir eine Chance“ wollen wir mit unseren vier Podiumsgästen
über ihre Erfahrungen und Perspektiven auf die Selbstorganisation von Betroffenen sprechen und die
Geschichte und Vielfalt selbstorganisierter antirassistischer Kämpfe sichtbar machen. Also sagt
allen euren Freund*innen und Genoss*innen Bescheid und meldet euch unter nsuschauhin@gmx.de oder bei
Signal/WhatsApp unter +31 685 478 282 an. Die Veranstaltung wird mit begrenzter Teilnehmerzahl im
Bürgerhaus Wilhelmsburg stattfinden und online übertragen.

Den Link zum Film „Zusammen haben wir eine Chance“ bekommt ihr nach Anmeldung zugeschickt und
könnt euch den ab einer Woche vor Veranstaltungstermin online anschauen. Auch den Link zum Live-Stream
bekommt ihr zugeschickt.

Anmeldung unter nsuschauhin@gmx.de oder bei Signal/WhatsApp unter 01781003487
Bitte gebt bei der Anmeldung an, ob ihr online oder im Bürgerhaus an der Veranstaltung teilnehmen möchtet.


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