Fr, 10.03., 18 Uhr: Offener Workshop zu thermischer Hodenverhütung

In den letzten Jahren und noch mehr in den letzten Monaten ist das Interesse an der thermischen Hoden-
verhütung gestiegen. Diese Methode hilft dabei, dass auch nicht-menstruierende Menschen in hetero-
sexuellen Beziehungen die Verhütungslast tragen. Die Methode sorgt also für eine bessere Verteilung der
Verhütungslast bei.

Aber was ist das überhaupt für eine Methode?

Die Idee der thermischen Hodenverhütung ist ganz einfach: Die Platzierung der Hoden im unteren Teil des
Bauches führt dazu, dass sich die Hoden um 2°C erwärmen, was die Spermatogenese verhindert. Für die
Anhebung der Hoden wurden unterschiedliche Verhütungsunterhosen oder ein bestimmter Ring erfunden.
Um eine verhütende Wirkung zu erzielen, muss die Unterhose/ der Ring 15 Stunden am Tag getragen
werden. Nach 3 Monaten kann dank einer Spermienanalyse, die als Spermiogramm bezeichnet wird, festgestellt werden, ob die Fruchtbarkeitsschwelle unterschritten wurde. Die Unfruchtbarkeit kann
wieder rückgängig gemacht werden.

Bisherige Studien haben gezeigt, dass Menschen, die 3-4 Jahre lang die thermische Hoden-
verhütungsmethode angewendet haben, später noch Kinder bekommen konnten, ohne dass irgendwelche
Probleme beobachtet wurden.

Wenn du Bock hast, dich mit deiner Verhütung aus einer DIY- und pro-feministischen Perspektive
auseinanderzusetzen und solche Verhütungsunterhosen nähen möchtest, dann komme gern vorbei!

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