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Fr., 17.03., 18:30 Uhr: Soliabend für Vio.Me

Seit über 10 Jahren kämpfen die Arbeiter*innen von Vio.Me in Thessaloniki um ihre 
selbstverwaltete Fabrik. 2011 wurde der Betrieb nach Insolvenz der Eigentümer*inn-
en besetzt und es werden seit 2013 umweltfreundliche Reinigungsmittel und Seifen 
in erfolgreicher Selbstverwaltung produziert.

Trotz Anerkennung der Kooperative und Versprechungen der Politik mussten die 
Vio.Me-Mitarbeiter*innen zahlreiche Zwangsversteigerungen abwehren und nun gegen 
den plötzlichen Grundstücksverkauf an einen Fonds kämpfen.

Wir wollen diesen Kampf gegen das Kapital und die Justiz auch hier sichtbar 
machen und uns solidarisch zeigen.

Am 17.03. zeigen wir die Arte-Doku „Klassenkampf mit Bioseife“, haben Produkte 
von Vio.Me da und wollen ein gemeinsames Solifoto machen.

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Fr, 10.03., 18 Uhr: Offener Workshop zu thermischer Hodenverhütung

In den letzten Jahren und noch mehr in den letzten Monaten ist das Interesse an der thermischen Hoden-
verhütung gestiegen. Diese Methode hilft dabei, dass auch nicht-menstruierende Menschen in hetero-
sexuellen Beziehungen die Verhütungslast tragen. Die Methode sorgt also für eine bessere Verteilung der
Verhütungslast bei.

Aber was ist das überhaupt für eine Methode?

Die Idee der thermischen Hodenverhütung ist ganz einfach: Die Platzierung der Hoden im unteren Teil des
Bauches führt dazu, dass sich die Hoden um 2°C erwärmen, was die Spermatogenese verhindert. Für die
Anhebung der Hoden wurden unterschiedliche Verhütungsunterhosen oder ein bestimmter Ring erfunden.
Um eine verhütende Wirkung zu erzielen, muss die Unterhose/ der Ring 15 Stunden am Tag getragen
werden. Nach 3 Monaten kann dank einer Spermienanalyse, die als Spermiogramm bezeichnet wird, festgestellt werden, ob die Fruchtbarkeitsschwelle unterschritten wurde. Die Unfruchtbarkeit kann
wieder rückgängig gemacht werden.

Bisherige Studien haben gezeigt, dass Menschen, die 3-4 Jahre lang die thermische Hoden-
verhütungsmethode angewendet haben, später noch Kinder bekommen konnten, ohne dass irgendwelche
Probleme beobachtet wurden.

Wenn du Bock hast, dich mit deiner Verhütung aus einer DIY- und pro-feministischen Perspektive
auseinanderzusetzen und solche Verhütungsunterhosen nähen möchtest, dann komme gern vorbei!

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Sa, 18.02., 15 Uhr: Der Infoladen feiert seinen 15 Geburtstag

Ihr habt richtig gelesen: Nachdem wir den Infoladen Geburtstag
Corona-bedingt die letzten zwei Jahre ausfallen lassen haben, möchten
wir nun wieder mit euch gemeinsam feiern! Menschen, die den Laden schon
etwas länger kennen, werden nun schon vielleicht die ersten Tanzmoves
proben und sich auf eine ausschweifende Party vorbereiten. Dieses Jahr
ist es jedoch etwas anders: Während wir die letzten
Geburtstage immer mit einer großen Party gefeiert haben, haben wir
dieses Jahr mal Lust auf was Neues: Infoladen Geburtstag für Groß und
Klein im Infoladen! Und zwar nicht abends, sondern tagsüber –
ausschweifendes Tanzen ist natürlich trotzdem gern gesehen! 2020 haben
wir umgebaut und nun eine schicke Bibliothek im Laden. Durch Corona
wurde jedoch leider viel im Laden eingeschränkt – der Geburtstag ist
also die beste Möglichkeit, mal wieder in eurem Lieblingsinfoladen
vorbeizuschauen! Ihr kennt den Infoladen noch gar nicht? Kommt trotzdem
vorbei – der Geburtstag ist ideal, um den Laden und die Leute, die ihn
mit Leben füllen kennenzulernen.
• Schaut durch die öffentlichen Archivordner auf 15 Jahre Infoladen zurück.
• Wir nehmen den Anlass, um mal aufzuräumen und auszusortieren – bei der
Tombola könnt ihr das Beste aus 15 Jahren Infoladen gewinnen!
• Ihr habt seit Jahren ein Buch aus der Infoladen Bibliothek bei euch
rumliegen? Für jedes von uns verschollen geglaubte Buch gibt es eine
Überraschung.
• Natürlich ist auch für die Verpflegung gesorgt – steuert gerne eine
Torte zum Buffet bei!

Wie immer stehen kalte und warme Getränke zum Anstoßen bereit. Später am
Abend können wir unsere vollen Kuchenbäuche dann beim "Housing for all
Soli Rave" in der M1 in Schwung bringen.

Wir freuen uns auf euch!

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Fr, 16.12, 19 Uhr: Veranstaltung: „Gibt es eine Querfront in Hamburg?“ (anschließend Kneipe)

Mit dem Erstarken der Proteste gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen 2021 begannen auch in Hamburg linke Akteure sich an diesen zu beteiligen. Sie rissen damit bewusst eine Brandmauern ein, denn in diesen
Protesten war von Beginn an kein emanzipatorisches Potenzial. Vielmehr erklärte die Melange aus
Impfverweiger*innen, Corona-Leugner*innen, Esoteriker*innen und Verschwörungsgläubigen sich nicht
rechts oder links verorten zu wollen und für alle politischen Strömungen offen zu sein.

Mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine bekam diese Entwicklung eine weitere Dynamik. Teile der etablierten Friedensbewegung suchten nun auch organisatorisch das Bündnis mit den
rechts-offenen bis extrem-rechten Akteuren der Corona-Proteste und organisierten gemeinsame
Demonstrationen.

In der Veranstaltung soll aufgezeigt werden, was Querfront ist und was nicht, welche historischen Beispiele
es gibt, was der aktuelle Stand der Querfront-Bemühungen in Hamburg ist und diskutiert werden, was
gegen diese Entwicklung getan werden kann.

Der Referent, Felix Krebs, arbeitet seit langem im Hamburger Bündnis gegen Rechts mit.

Im Anschluss findet unsere regelmäßige Infoladen-Kneipe statt.

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So, 21.08, 19 Uhr: Filmveranstaltung: »The Truth lies in Rostock« Eine Dokumentation über die rassistischen Angriffe 1992 in Rostock-Lichtenhagen

The Truth Lies In Rostock – Die Wahrheit liegt /lügt in Rostock
Doku, 1993, Deutschland

Sonntag, 21.8. 2022, geöffnet ab 19.00 h, Filmstart 19.30 h

Mit Zeitzeugen-Gespräch!

Im August 1992 griff ein Mob aus Anwohner_innen und Nazis vier Tage lang die „Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber“ (ZaST) im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen an. Begeisterte und applaudierende Deutsche machten aus dem brutalen Pogrom ein rassistisches Volksfest, auf dem sie weitgehend ungestört von der Polizei den Wahn eines „Deutschlands nur für Deutsche“ realisieren konnten. Es grenzt an ein Wunder, dass bei den Ausschreitungen niemand zu Tode gekommen ist.

Die Videoproduktion „The Truth lies in Rostock“ entstand 1993 unter maßgeblicher Beteiligung von Menschen, die sich zum Zeitpunkt der Geschehnisse im attackierten Wohnheim befanden. Deshalb zeichnet sich die Produktion nicht nur durch einen authentischen Charakter aus, sondern versteht sich auch Jahre danach als schonungslose Kritik an einer Grundstimmung in der bundesrepublikanischen Gesellschaft, die Pogrome gegen Migranten oder rassifizierte Menschen überhaupt erst möglich macht.

Der Film zeigt Videomaterial, gedreht aus den angegriffenen Häusern heraus, Interviews mit Anti-Faschist_innen, den vietnamesischen Vertragsarbeiter_innen, der Polizei, der Verwaltung und den Anwohner_innen. Auch 30 Jahre nach seiner Veröffentlichung ist der Film eine sehenswerte Dokumentation über den rassistischen Terror und das heimliche Einverständnis der Politik.

 

Corona-Regelung:

Wir bitten alle Gäste sich vor Ort mit einem Schnelltest zu testen. Während der Veranstaltung bitten wir darum, eine FFP 2 Maske zu tragen. Corona-Schnell-Tests werden zur Verfügung gestellt.

Das rassistische Pogrom von Rostock Lichtenhagen jährt sich zum 30.Mal. Anlässlich dessen wird es am 27.08. eine bundesweite Demonstration in Rostock geben. Karten für die Busfahrt zur Demo erhaltet ihr im Infoladen Wilhelmsburg.

Alle wichtigen Informationen für die Demo findet ihr unter:
www.keine-stimme-den-nazis.org

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